Unser Projekt
Förderung der Erwerbstätigkeit junger Erwachsener in Madagaskar
Unser Pilot-Projekt in Nosy Komba – We Stay at Home
Förderung der Erwerbstätigkeit junger Erwachsener in Madagaskar
Unser Pilot-Projekt in Nosy Komba – We Stay at Home
Wir von RUBIKON und weiter bereisen Madagaskar seit Jahren und haben dabei viel über Kultur(en), Leben, Lebensbedingungen, Tourismus und Ausbildung erfahren und schätzen seither dieses Land und seine Menschen.
Madagaskar ist der flächenmäßig viertgrößte Inselstaat der Welt. Das Bruttosozialprodukt gehört zu den weltweit niedrigsten, das Durchschnittsalter beträgt 18 Jahre. Die Chancen auf adäquate Bildung sind nicht überall gegeben. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind weit verbreitet, auch wenn sich dies in offiziellen Statistiken nicht widerspiegelt.
Doch, wie schon der Wahlspruch vermuten lässt, sind die Madagassen sehr familiär orientiert, heimatverbunden und möchten, wenn sie nicht müssen, Madagaskar nicht verlassen.
Durch eine Ausbildung in nachhaltigem/sanftem Tourismus wollen wir von RUBIKON und weiter jungen Madagassinnen und Madagassen eine Perspektive geben in ihrer Heimat erfolgreicher zu sein, ihr Leben nach eigenen Wünschen zu gestalten und für ihre Familien zu sorgen.
RUBIKON und weiter hat seinen Sitz in Berlin und berät Menschen in Institutionen und Unternehmen zu allen Fragen der Organisations- und Personalentwicklung. Wir trainieren, coachen und moderieren in allen relevanten Themenfeldern (Führungskräfteentwicklung, Kommunikation, Zeit- und Selbstmanagement, Ausbau von proaktivem Verhalten, Motivation, Vertrieb, Umgang mit Veränderungsprozessen).
Dazu erfassen wir vorab die Bedürfnisse der Mitarbeitenden, ermitteln die Entwicklungsziele der Organisation, die Werte und Normen der Unternehmenskultur, die Art der Kommunikation und das Level an proaktivem Verhalten. Wir begleiten Veränderungsprozesse von dysfunktional-hierarchischen hin zu funktional-agilen Organisationsformen. Wissenschaftliche Qualifikation und langjährige Erfahrung haben uns von einer linearen („wenn … dann“ bzw. „Ursache … Wirkung“) zu einer systemischen Denkweise geführt. Linear-Kausale Erklärungsmodelle können die Komplexität der heutigen Herausforderungen nicht abbilden. Wir arbeiten systemisch, d.h. Wechselwirkungen zwischen Systemen oder Subsystemen stehen im Zentrum unserer Beobachtung.
Kommunikation als soziales System, Ökologie und Ökonomie sind die drei Säulen der Nachhaltigkeit und das Verständnis für ihr Zusammenwirken entscheidet über den Erfolg eines Entwicklungsprozesses.
Hier Spendenkonto
Madagaskar – ein Naturparadies in Armut aber reich an Sozialkapital
Chancen liegen in der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus
Das Bildungssystem besteht aus Vorschule, Grundschule (5 Jahre), Sekundarschule (7 Jahre, 2 Stufen), höheren Schulen und Hochschulen. Malagasy und Französisch sind Unterrichtssprachen. Für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren besteht Schulpflicht. Grund- und Sekundarschulen sind mehrheitlich staatlich. Bis zur Sekundarstufe ist das Geschlechterverhältnis ausgeglichen, in der höheren Schule sind nur 32% weiblich. Trotz bestehender Schulpflicht beträgt die Alphabetisierungsrate der über 24-Jährigen bei minimalem Geschlechterunterschied nur ca. 65%. Weite Schulwege und die erwartete häusliche Mithilfe der Kinder verhindern den Schulbesuch. 2017 wendete der Staat 2,1% des BIP für Bildung auf, womit Madagaskar im Ländervergleich auf Platz 158 von 164 rangiert. Kuba führt mit 12.8% des BIP die Liste an. (Quelle UNESCO 2017)
Bei einer Gesamtbevölkerung (2016) von ca. 25 Mio. wurde die Zahl der Erwerbstätigen auf ca. 13 Mio. Personen geschätzt. Davon entfielen lt. UN ca. 75% auf den Agrar-, 8% auf den Industriesektor und 17% auf Dienstleistungen. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung bergen besonders in der jungen Generation politischen Zündstoff.
Die Landwirtschaft ist durch geringe Dynamik und Probleme beim Export gekennzeichnet (Ausnahme Vanille und hochwertige Garnelen). Insgesamt überwiegt die Subsistenzwirtschaft (bei Reis, Mais und Maniok). Zur Versorgung der stetig wachsenden Bevölkerung ist Madagaskar auf Lebensmittelimporte selbst bei Reis angewiesen. Insbesondere ungünstige Wetter- und Klimaeinflüsse (Wirbelstürme an der Nord- und Ostküste, Dürre und gelegentliche Heuschreckenplagen im Süden) erschweren die Ernährungssicherung. Nach Trockenheit und schlechten Ernten gab es 2016/17 im Südwesten des Landes eine Hungerkrise. Betroffen waren 1,5 Mio. Einwohner. Schon vorher standen pro Person und Tag im Schnitt wenig über 2.000 Kcal Nahrung zur Verfügung. Ein Drittel der Bevölkerung ist unterernährt. Als entwicklungspolitisch problematisch gilt die Verpachtung von fruchtbarem Land an ausländische Investoren. Diese erzielen mit dem Anbau von Cash-Crops und der Produktion von Biokraftstoff Gewinne. Dringend benötigte Anbauflächen für Nahrungsmittel gehen der Bevölkerung verloren.
Vor ca. 80 Mio. Jahren wurde Madagaskar durch die tektonische Plattenverschiebung vom afrikanischen Festland getrennt. Da es auf Madagaskar keine großen Landraubtiere gab, entwickelte sich eine Flora und Fauna mit zahlreichen Arten, die nur in Madagaskar vorkommen. Beim Umweltschutz unterzeichnete Madagaskar u. a. die UNEP-Konvention zur Bewahrung der Biodiversität und ratifizierte das Pariser Weltklimaschutzabkommen von 2015.
Umweltprobleme durch Abholzung der Primärwälder, Brandrodung, Bodenerosion, Boden- und Wasserverschmutzung und Folgen des globalen Klimawandels (Dürre und Überschwemmungen) bedrohen zahlreiche Arten. (2015 waren lt. UN 965 Arten bedroht, darunter Lemuren, eine endemische Primatenart).
Obwohl agrarisch geprägt, kann Madagaskar seine Bevölkerung nicht aus eigener Kraft ernähren. 10% der Importe entfallen auf Nahrungsmittel. Tourismus ist eine wichtige Devisenquelle. Die Zahl der Touristen stieg bis 2008 an (ca. 380.000 Besucher jährlich), was Einnahmen von 393 Millionen US-Dollar erbrachte. Infolge der politischen Krise 2009 sind die Besucherzahlen eingebrochen, seit 2010 steigen sie wieder langsam. 2016 kamen 293.000 Touristen nach Madagaskar (Quelle: Weltbank).
Ca. 10% der Touristen in Madagaskar gelten als unkonventionelle Entdecker*innen; 15% als anspruchsvolle Reisende und 14% als Naturreisende. Zunehmend kommen Touristen die die ursprüngliche Lebensweise und die Kultur hautnah erleben wollen.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Madagaskars gehört zu den weltweit niedrigsten (kaufkraftbereinigtes BIP pro Kopf Rang 182 von 192; Report for Selected Countries and Subjects)
Das Bruttoinlandsprodukt versteht sich als länderspezifisches Messinstrument von „Wohlstand“. Es werden Güter und Dienstleistungen erfasst, die die Lebensqualität der Bewohner abbilden sollen. Z.B. steigern ein Autokauf oder Ausgaben für Rüstung das BIP, aber auch die Folgekosten von Autounfällen, Katastrophen und Umweltzerstörung.
Nur Staaten mit hohem BIP können sich durch Staatsanleihen billige Kredite am Kapitalmarkt besorgen. Darüber entscheiden drei amerikanische Ratingagenturen (Standard&Poor’s, Moody’s, Fitch). 95% der Weltkredite (15 Billionen Dollar) gehen in die Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland und Frankreich. (Quelle Alexander Dill). Damit führt die ausschließliche Bewertung nach dem BIP dazu, dass reiche Länder reicher werden und arme Länder arm bleiben.
Keine Auswirkungen auf das BIP haben Wertschöpfung durch staatlich nicht erfassten Handel oder nicht erfasste Dienstleistungen. Dazu zählen z.B. auf Märkten gehandelte Waren, Formen der Nachbarschaftshilfe, viele Angebote für Touristen. Tauschhandel oder landwirtschaftliche Selbstversorgung werden im BIP ebenso wenig abgebildet wie Ungleichverteilung von Reichtum.
Das BIP ist damit als Wohlstandsindikator für arme Länder ungeeignet.
Für Lebensqualität sind neben der Wertschöpfung durch wirtschaftliche Tätigkeiten Qualitäten wie Gastfreundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Solidarität und Vertrauen entscheidend. Diese Qualitäten werden als Sozialkapital bezeichnet und bilden Lebensqualität weitaus besser ab, als das Bruttoinlandsprodukt.
Unter Sozialkapital versteht man messbare soziale Güter, die man nicht für Geld kaufen kann. Diese sind das „Kapital“ von „armen“ Familien. Zum Sozialkapital gehören Vertrauen, Solidarität, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und besonders Gastfreundschaft. Zur Messung werden diese Güter mithilfe einer Einschätzungsskala (repräsentatives Panel) auf die Bereiche Familie, Freunde, Gäste, Politik, Medien, Kirche und Staat bezogen und bewertet.
Nach unseren Erfahrungen sollte in Madagaskar auch die Wertschätzung der Ahnen im Sozialkapital berücksichtigt werden.
Die Theorie des Sozialkapitals geht davon aus, dass ein Kind als freundliches Wesen zur Welt kommt. Diese Freundlichkeit wird in der Regel durch Familie, Freunde und Nachbarn in Form von Hilfsbereitschaft gespiegelt. Das Kind wiederum gibt durch seine positiven Reaktionen auf die Hilfsbereitschaft seiner Umwelt Freude, Lachen usw. zurück. Diese Wechselwirkung verstärkt sich mit jeder empathischen sozialen Interaktion und mit jedem weiteren Kind. So betrachtet erzeugt Kinderreichtum Sozialkapital.
In Berlin wurde 2014 das Sozialkapital in elf Bezirken gemessen. Zugrunde lagen die Indikatoren Sozialklima, Gastfreundschaft, Vertrauen, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Die Ergebnisse sind überraschend. In wohlhabenden Bezirken ist das Sozialkapital häufig niedriger, als in Bezirken mit höherer Arbeitslosigkeit oder ungünstigen Wohnverhältnissen (Quelle: Berliner Sozialklimaindex 2014).
Gemeinsam mit Bewohnern von Nosy Komba (Nosy Ambariovato), einer paradiesisch-ursprünglichen Insel im Nordwesten Madagaskars, wollen wir langfristig ein ganzheitliches Konzept entwickeln, das den Bedürfnissen der Menschen entspricht und einen schonenden, umweltbewussten Umgang mit der Natur zum Ziel hat und die Lebensqualität steigert.
Wir haben das Paradies Nosy Komba vor einigen Jahren entdeckt. Obwohl die Anreise zum Flughafen Fascene (NOS) der Nachbarinsel Nosy Be je nach Flugbuchung und Zwischenlandungen mit Aufenthalt, über 30 Stunden (heute fliegen wir von Rom oder Mailand direkt) dauerte, begann unser Urlaubsfeeling schon am bei der Ankunft im Flughafen.
In einer kleinen, überschaubaren Halle wuselt es von Personal mit verschiedensten Zuständigkeiten. Alle sehr freundlich. Nach 15 Minuten sind die Formalitäten erledigt und wir nehmen ein Taxi nach Helle Ville. Die Fahrt dauert ca. 30 Minuten und vermittelt einen ersten Eindruck der schönen Insel Nosy Be. Unser erstes Ziel in Helle Ville ist immer das Cafe Oasis. Darauf freuen wir uns schon Stunden im Voraus. Wir geniessen das leckere und frische Essen, den Fisch, das Fleisch und die hervorragenden Salate. Der französische Einfluss zeigt sich von einer besonders schönen Seite. (Bei der ersten Reise erwartete uns im Oasis unser Vermieter.) Mit einem Tuk-Tuk geht es nochmal 800 Meter bis zur Einstiegsstelle für die Überfahrt nach Nosy Komba. Wieder ein herrliches Wuseln, sehr freundliche und hilfsbereite Menschen, die schon an der Mimik erkennen, ob es den Gästen gut geht. (Sollten Sie mal etwas hängende Mundwinkel haben, so werden Sie sofort angesprochen und gefragt ob alles gut ist.)
Die Piroge (Auslegerboot) mit Motor startet die Überfahrt, wenn die ca. 20 Sitzplätze belegt sind. Nach meist kurzer Wartezeit geht es los. Sanft schaukelnd über kleine Wellen, eine herrliche Brise, kristallklares Wasser, weiche Luft, blauer Himmel und im Hintergrund üppig grün bewaldete Inselgruppen. Die Überfahrt dauert ca. 40 Minuten und kostet umgerechnet €2,50 pro Person. Diese Fahrt ist jeden Cent wert.
Erwartungsvoll näherten wir uns bei der ersten Reise Nosy Komba, sahen kleine Häuser an makellosen Stränden zwischen Korallenklippen oder Basaltfelsen. Am Strand vor „unserem“ Haus stoppte das Boot und wir legten die letzten Meter durch seichtes Wasser watend zurück. Unser Ausstieg wurde mit Anteilnahme und freundlichen Kommentaren der Weiterfahrenden begleitet. Helfende Hände unterstützen den Transport unseres Gepäcks an den Strand. (Wenn die Wellen mal höher sind, werden nicht nur die Beine nass.)
Mit freundlichem Winken wurden wir verabschiedet und machten uns auf den Weg zu „unserem“ Haus. Das Boot fährt dann zu weiteren Ausstiegstellen.
Als wir in unserem Haus mit Blick auf die Bucht ankamen, waren wir sprachlos. So etwas Schönes konnten wir nicht glauben, so etwas Schönes hatten wir noch nie gesehen. Trotz Karibikerfahrungen und etliche Aufenthalten im Ausland war das hier etwas ganz besonderes. Wahrscheinlich haben wir uns in diesem Moment in Komba verliebt.
Nosy Komba (13,47°S, 048,3°W, deutsch Lemureninsel) ist ein fast kegelförmiger erloschener Vulkan (Ø 4km, höchste Erhebung 621m) südlich von Nosy Be (Große Insel) im Kanal von Mosambik an der Westküste Madagaskars. Nosy Komba ist ausschließlich mit dem Boot zu erreichen. Fußwege verbinden die Ansiedlungen, es gibt keine Straßen und keine Fahrzeuge. Ca. 90 % der Insel sind bewaldet, davon 60 Ha Primärwald, der zum Schutzgebiet erklärt wurde. Die Strände sind sauber. Die ca. 4.000 Einwohner leben in erster Linie vom Fischfang. Tourismus gewinnt an Bedeutung.
Nosy Komba ist für Touristen ein Paradies. Hotels und Unterkünfte auf Nosy Komba werden derzeit vorwiegend von Europäern geführt. Wir möchten durch eine Ausbildung in nachhaltigem Öko-Tourismus die Einheimischen selbst partizipieren lassen. Unser Leitbild ist das der Nachhaltigkeit. Diese definieren wir verkürzt als „dauerhafte Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht und künftigen Generationen die gleichen Chancen eröffnet“
Mitarbeiter von RUBIKON und weiter werden im Rahmen eines Sabbatjahres ab 2019 eine für die Teilnehmenden kostenlose Ausbildung im Bereich des nachhaltigen Tourismus in englischer Sprache anbieten. Durch die Wahl der Ausbildungssprache werden wir die Teilnehmenden befähigen besser mit nicht frankophonen Touristen zu kommunizieren. Die Ausbildung wird unserem Leitmotiv Make Things Happen folgen und in sechs Modulen Kompetenzen im Hotel- und Gastronomiegewerbe vermitteln.
Die Qualifizierung basiert auf ganzheitlich systemischem Denken, das die Elemente Verantwortung für Menschen, den Erhalt und den Schutz von Flora und Fauna und die Übernahme von umweltbewusstem Verhalten beinhaltet. Unter dem Motto Safe This Paradise werden wir gemeinsam mit Bewohnern von Nosy Komba Ausbildungsmodule entwickeln. Uns ist es wichtig, alle direkt oder indirekt am Tourismus beteiligten einzubeziehen (den Bürgermeister Papa Komba, den Schulleiter M. Rajmandroso und seine Lehrkräfte, Interessensvertreter aus der Hotellerie, Gastronomie und anderer touristischer Angebote, Vertreter der Kirchen, im Gesundheitsdienst Tätige, Fischer, Handwerker, etc.).
Wir wollen die an der Qualifizierung Teilnehmenden befähigen, selbständig Übernachtungen und Pauschalangebote für die Zielgruppe der Natur- und Erlebnisreisenden (ca. 34% der Touristen) anzubieten oder sie für eine Anstellung im Hotelgewerbe ausbilden oder sie befähigen, die Verantwortlichen von Gasthäusern und Hotels im Bereich der Nachhaltigkeit zu beraten.
In allen Ausbildungsmodulen steht die Praxis im Vordergrund. Die Ausbildung wird zertifiziert.
Modul A Die Gäste kommen
Modul B Entdecke Nosy Komba, die Bewohner und deren Kultur
Modul C Kochen mit einheimischen Produkten und internationalem Flair
Modul D Nosy Komba als ökologisches Paradies erhalten und die Umwelt nachhaltig pflegen
Modul E Marketing: mit Flyern und im Internet um Ökotouristen werben
Modul F Service und Hygiene
Bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Module werden wir Wünsche und Bedürfnisse der Auszubildenden und der Bewohner von Nosy Komba berücksichtigen.
Modul A: Die Gäste kommen
Telefonnummern und Email austauschen, Ankunftszeit in Fascene erfragen
Fahrt nach Hell-Ville und zum Pirogenhafen beschreiben
Essens- und Getränkewünsche der Gäste erfragen
Lebensmittel- und Getränkevorräte einkaufen
Ausstattung der Zimmer/ Badezimmer, Toiletten, Duschen und die Moskitonetze überprüfen
Gäste in Hell-Ville begrüßen (z.B. im Oasis)
Gäste ins Haus begleiten, kurze Einführung geben
Snacks anbieten und Mahlzeit bereiten
Erwerb von Grundkenntnissen in Englisch, Vorstellung und kennen lernen mit einfachen Fragen
Modul B: Entdecke Nosy Komba, die Bewohner und deren Kultur
Mit Gästen Rundgang durchs Dorf machen
Den Alltag auf Nosy Komba zeigen und erklären
Historische Entwicklung und Fadys erkären
Das Konzept „Sozialkapital“ und seine besondere Bedeutung für Madagaskar erklären
Kontakte zu Familien und Einheimischen herstellen
Aktive Teilnahme am Schulunterricht der Kinder
Tanzkurs für Frauen anbieten
Besuch bei lokalen Kunstschaffenden und Handwerkern
Textil und Holzbearbeitung zeigen lassen und mitmachen
Fisch beim Fischer kaufen und gemeinsam zubereiten
Fischen mit lokalen Fischern
An einem Gottesdienst teilnehmen
An einer Veranstaltung mit madagassischen Musik teilnehmen
Bootsausflüge und Wanderaktivitäten vorschlagen und organisieren
Schnorchel- und Tauchausflüge organisieren
Begleitete Abenteuerübernachtung im Dschungel von Nosy Komba organisieren
Gastkommunikation in Englisch vertiefen
Modul C: Kochen mit einheimischen Produkten und internationalem Flair
Einkauf und Zubereitung von Kaffee-, Tee- und Saftspezialitäten.
Herstellung von gesunden Limonaden
Reis-, Fisch-, vegetarische und vegane Gerichte zubereiten
Joghurt, Eis, Sandwiches, Chips und verschiedene Aufstriche
Verwendung von Kräutern
Erweitern der Vokabelkenntnisse
Modul D: Nosy Komba als ökologisches Paradies erhalten und die Umwelt nachhaltig pflegen
Sensibilisierung für die Schönheit der Insel
Filme über Umweltverschmutzung und Umweltschutz zeigen
Auswirkungen von umweltschädigendem Verhalten auf die Zukunft der Insel
Besuch der „International Volunteers“ Ökostation, deren Aufgabe Schutz und Erhalt der lokalen Flora, Fauna und des maritimen Ökosystems ist
Alternativen zur Verwendung von Kunststoffen
Sensibilisierung für Solartechnik und den Einsatz von Solarenergie
Bauen mit Naturmaterialien
Ökologische Abwassersysteme entwickeln
Anlage eines Kühlkellers
Beratung touristischer Anbieter zu Fragen des nachhaltigen Ökotourismus
Kenntnisse zur Nachhaltigkeit und bewusst ökologischem Verhalten erwerben
Modul E: Sich präsentieren
Marketing – worauf kommt es an? Um welche Touristen wollen Sie werben?
Vermarktung des eigenen Hotels oder der Gästewohnung
Vermarktung der Freizeitangebote auf Nosy Komba
Bedeutung von Flora, Fauna und des maritimen Ökosystems für den Gast
Vermarktung des Nachhaltigkeitsanspruches, z.B. warum Komba ein ökologisches Paradies ist
Flyer mit Fotos und Texten entwickeln
Eigene Internetseite mit Fotos und Texten erstellen und veröffentlichen
Kontakte zu Airbnb Experience herstellen
Buchführung und Kostenkalkulation als Voraussetzung für Wirtschaftlichkeit
Sich erfolgreich präsentieren können
Modul F: Service und Hygiene
Was erwarten die Gäste und was können Sie von den Gästen erwarten
Service und Sauberkeit
Verwendung von ökologischen Reinigungsmitteln
Abfalltrennung in der Küche
Aufbewahrung und Kühlung von Lebensmitteln
Die gegenseitigen Erwartungen berücksichtigen
Im November 2018 wurde der Verein Chancen IN Afrika gegründet.
Er ist beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingetragen.
Beim Finanzamt für Körperschaften I in Berlin ist der Verein im Rahmen der “Förderung der Entwicklungszusammenarbeit” als gemeinnützig anerkannt (Steuernummer 27/662/58366).
Vorstand Hildegard Böcher, Michael Ott, Bernhard Jahn
Hildegard (l) Vermieterin Eudoxie (m) Bernhard (r)
Über das nebenstehende Formular können Sie Kontakt mit uns aufnehmen. Pflichtfelder sind mit einem * gekennzeichnet. Die abgesendeten Daten werden nur zum Zweck der Bearbeitung Ihres Anliegens verarbeitet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.